Wer kennt noch oder kennt überhaupt jemand „Flash and the Pan“?
Kaum zu glauben aber wahr ist, dass „Flash and the Pan“ von vielen Kritikern mit Brian Eno,
David Bowie, Lou Reed und Tom Waits verglichen wurden.
Welch eine Auszeichnung in dieser ehrwürdigen Riege aufgelistet zu werden.
Da ist es noch weniger zu glauben, dass die Köpfe von „Flash and the Pan“ u.a. AC/DC produzieren.
Nichts gegen die Australien Rocker, jedoch mit Brian Eno oder Tom Waits würde man Sie wohl eher nicht in Verbindung bringen.
Langer Rede kurzer Sinn, bei der hier vorgestellten Platte geht es um das Debut Album gleichen Namens von „Flash and the Pan“ aus dem Jahre 1979. Zugegeben ein alter Schinken.
Aber die Songs auf dem Album wirken auch heute 38 Jahre nach Erstveröffentlichung wie aus unserer Gegenwart. Ich möchte sogar sagen, dass die Stücke auch aus heutiger Sicht ihrer Zeit voraus sind.
Einen Song möchte ich besonders erwähnen, nämlich „Walking in the Rain“.
Kenner wissen, dass er zwei Jahre später von Grace Jones gecovert wurde, mit sehr großen Erfolg.
Im direkten Vergleich zwei außergewöhnliche Songs.
Die Version von Grace Jones, ein Mix aus Frankophilie, Reggae und Big Apple.
Das Original hingegen eher geheimnisvoll, futuristisch, atmosphärisch und traumhaft schön.
Wer „Flash and the Pan“ noch nicht kannte wird es nicht bereuen sich näher mit dem Schaffen zu beschäftigen.
Kenner können erkennen, das „Flash and the Pan“ ganz schön was konnten.
Übrigens waren Sie eigentlich nie eine „Popband“ sondern oftmals sehr zynisch und sozialkritisch. Viel Freude beim rein hören.
Ach so, hab ich ganz vergessen: „Flash and the Pan“ resultieren aus den „Easybeats“.
It’s a mad world…